Daniel, Alex, Vanessa, Henri, Angy, Darius, Jessica, Evelyn, Nils, Felicia, Philip, Sten und Andrius: 13 aufgeregte Abenteurer machten sich auf die Reise. Angekommen in Uganda war es, als wären wir in eine andere Welt eingetaucht. All der Alltagsstress von Zuhause war wie verschwunden. Begonnen haben wir mit einer Erkundungstour durch die Straßen. Von hart arbeitenden Kindern bis hin zu den Frauen mit kiloschweren Lasten, welche sie im schnellen Gang auf dem Kopf transportierten. Und nicht zu vergessen die vielen Kinder, die aus den belanglosesten Dingen wie Stöcken und kaputten Reifen faszinierende Spielzeuge bastelten - dies alles hinterließ einen bleibenden Eindruck bei uns. Schon am ersten Tag fiel es uns leicht, uns in dieses Land voll unvorstellbarer Schönheit, aber auch extremer Armut, zu verlieben.

Mit dem Ziel, das bereits begonnene Kinderheim mit Farbe, Fenstern und Elektrik zu erweitern, machten wir uns ans Werk. Erforderliches Material wie Kabel, Farbe und Stahl konnten dank der Spenden eingekauft werden. Somit konnte es so richtig losgehen. Die ersten Heraus-forderungen begrüßten uns schnell, doch wir sind dankbar, das wir jede davon meistern durften.

400 fröhliche, lachende Kinder-gesichter schauten uns erwartungsvoll an, als wir die Möglichkeit bekamen, eine Schule zu besuchen, in die einige unserer Kinder gehen. Ein Höhepunkt unserer Reise war es, diese 400 wunderschönen Kinder lachen, singen und spielen zu hören. Man konnte die Dankbarkeit und Freude aus ihren Stimmen nicht überhören.

Unvergesslich waren für uns die Dorfbesuche. Für uns war es eine einprägsame Erfahrung zu sehen, wie dankbar die Menschen für etwas sind, was für uns selbstverständlich ist. Erschütternd war es zu erfahren, wie viele Menschen dort an Aids erkrankt waren. Und dass viele Kinder oft nicht ausreichend zu essen bekamen, sodass sie ganz mager und unterernährt waren. Tränen in den Augen bekamen wir, als wir immer wieder ganz leicht bekleidete oder gar unbekleidete Kinder auf den Straßen spielen sahen.

Lautes Lachen, weiße Zähne und die strahlenden Gesichter unserer Heimkinder begleiteten uns, als wir mit ihnen in der freien Natur Lauf-, Sing- und Klatschspiele spielten. Mit so einer Liebe empfangen zu werden, war eines der schönsten Gefühle auf dieser Reise.

Nach all diesen unvergesslichen Momenten flogen die zwei Wochen nur so dahin. Zum Abschluss hatten wir noch eine große Feier mit unseren Heimkindern. Mit Spielen, leckerem Essen und einem unendlich emotionalen Abschied hatten wir einen wunderschönen letzten Tag mit unseren neugewonnenen Freunden.